
Gestern (Mittwoch) ging es mir (nach Feierabend) eigentlich richtig gut - ich merke langsam, wie ich mich in eine von mir akzeptierte Richtung verändere. Veränderung. Rückschritt. Fortschritt. Ich geh langsam wieder zurück zum Geek-sein. Bin relativ stolz darauf. Menschen, die versuchen andere, mit dem Begriff "Geek" zu beleidigen, haben doch eigentlich gar keine Ahnung, dass es nichts negatives ist, sich zu belesen, sich für Politik, Philosophie, Literatur oder Geschichte zu interessieren. Nun ja, darüber kann man auch wieder Bücher füllen. Aber: fürchten sich Leute anfangs vor Bildung?
Verliebe mich immer weiter in Rilke. "Nichts ist mir zu kein und ich lieb es trotzdem/ und mal es auf Goldgrund und groß,/ und halte es hoch, und ich weiß nicht wem/ löst es die Seele los..." (Das Stunden-Buch, Erstes Buch, Das Buch vom mönchischen Leben). Das ist doch einfach wunderschön, oder? Es ist schade, dass es immer noch so viele Leute gibt, die nur an "Der Panther" denken und seine Dinggedichte. Habe mir online einen Rilke Gedichtband vom Reclam Verlag bestellt, der ist wunderbar.
Ach ja, über den verräterischen Kollegen - er hat das auch mit Merica versucht. Finde ich skandalös, aber vielleicht muss es in jeder Rezeption einen Unheilgriebel geben. Ich versuche, mich darüber nicht mehr aufzuregen. Nur soviel sei gesagt: alles kommt mal ans Licht (so abgedroschen der Spruch auch ist - aber irgendwo gibt es immer jemanden, der ehrlich genug ist, zu sagen, was nun wirklich war).
Morgen gehts mal wieder auf die Post, ich hoffe, das dauert nicht so lange, ich will dann noch zum Lidl fahren, das hab ich mir schon seit Montag vorgenommen, aber nie hinbekommen (lange schlafen, ist ein Fluch) - meist, weil ich seit Sonntagabend an meinem London 07/08 Fotobuch sitze.
xoxo
Anke
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