Das Bild, was ihr hier zu eurer Linken seht, wurde Mitte/Anfang August gemacht, zu sehen ist ein schlafender Dani, der sich noch nicht mal von meinem Rasselwecker um halb sieben früh hat aufwecken lassen, als ich auf Arbeit gehen musste. Lang ists her.
Wie ich in meinem vorherigen Post erwähnt habe, musste ich am Dienstag das Haus zu früher Stunde verlassen, weil die Feueralarminstallier-Menschen in mein Zimmer mussten, um irgendwas zu bohren und Kabel durchzuziehen. Nun ja, wenn ich will, kann ich früh aufstehen, trotz 2 Stunden Schlaf. Den Abend zuvor war ja wie geschrieben noch der Mädelabend mit Fred und ich konnte dann auch nicht wirklich schlafen, ich hab mir in ner romantischen Phase "Das Haus am See" angesehen (auf englisch, natürlich) und mich gefragt, warum das unsereiner nie passiert mit nem magischen Briefkasten, den dann zufällig auch noch Mr Right öffnet. Und wo Mr Right auch noch bereit wäre, zwei Jahre auf einen (Mrs Right) zu warten. Hollywood. Jedenfalls bin ich dann, in meinem CONTROL-Rausch (Anton Corbijn ist einfach mal zu genial), in einen Buchladen gegangen, um mir TOUCHING FROM A DISTANCE von Deborah Curtis (Witwe von Ian Curtis, dem Joy Division Sänger) zu kaufen, was ich natürlich in keinem einzigen Buchladen auf Oxford Street gefunden habe; bin dann Regent Street langgelatscht, um im ZAVVI (noch als Virgin Megastore beschildert) dann zu finden, was ich gesucht habe. Und noch ein anderes Buch, sowie das B-Seiten/Rarities-Album von den Killers. Eigentlich wollte ich sparen. Na ja, fehlgeschlagen. Dann habe ich mich ein wenig verlaufen und bin an der U-Bahn-Station für Green Park rausgekommen. Es war zu früh, dachte ich mir, um zurückzugehen (in London braucht man anscheinend oft lange für wenig Arbeit) und habe mir stattdessen im Starbucks etwas warmes zu trinken gekauft (Caramel Hot Chocolate) und bin in den angrenzenden Park gegangen, nur um herauszufinden, dass der direkt an den Buckingham Palace grenzt (hey, da war ich bis gestern auch noch nicht). Der Morgen an sich war wirklich wunderschön - klare, aber kalte, Luft, kaum Wolken, Sonne, wunderschöne Atmosphäre. Im Park selbst ist ein Gedenkspringbrunnen für die kanadischen Soldaten, die mit den britischen Soldaten in den zwei Weltkriegen gekämpft haben. Dieser ist wirklich wunderschön, also habe ich mich da mit meiner heißen Schokolade hingesetzt und ein bisschen das Wasser beobachtet, in den blauen Londonder Himmel gestarrt und ein wenig nachgedacht. Es mag vielleicht nicht viel in meinem Leben passieren, oder zumindest nicht das, was Menschen als interessant oder aufregend verbuchen, aber mir ist mein Leben zur Zeit schon lieb (auch wenn ich mir nicht wirklich vorstellen kann, fast vierzig Jahre lang mindestens fünf Tage die Woche arbeiten zu gehen, in einer 40 Stunden Woche (mindestens)). Nun denn, ich bin dann weitergegangen, zum Buckingham Palace, bei meinem Glück war da natürlich der Wachabwechsel und somit ganz viele fotogeile Touristen, die sich für nen Platz am Tor fast die Ellenbogen gebrochen hätten. Weiter in Richtung Tube-Station, am 1st Batallion, Welsh Guards, Gebäude vorbei und der Deutsch-Britischen Internationalen Handelskammer. Ich wollte mir schon immer mal das neueröffnete Bahnhofsgebäude St. Pancras ansehen, zumal da ja jetzt auch der Eurostar abfährt und der King's Cross Thameslink Service jetzt auch von dort. War recht beeindruckend. Bin dann wieder nach Hause gelaufen und, ha, sie waren fertig, haben aber, wie üblich hier, ihren Dreck zurückgelassen. Als wäre das so schwierig, nen Staubsauger zu nehmen. Danke fürs meine frischgewaschenen Gläser vollsauen.
Die Bilder kommen in einem extra Bilderpost, mich nervt die Formatierung hier einfach nur.
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