Donnerstag, 24. Juli 2008

I live therefore I am?


Es gibt manche Tage, an denen ich mich frage, warum das (oder mein?) Leben kein Jane Austen Roman mit Happy End ist (ja, auch ich gehöre der "Jane Austen hat mir ein falsches Bild von Liebe vermittelt" Gruppe an), warum es so oft eine Melodie in Moll ist. Mich machen die kleinen Dinge glücklich, vielleicht meckere ich deshalb so viel über relativ unnütze Sachen. Ich mag den Wind, der einem durch die Haare fährt, wenn man in einem Park sitzt und das leise Frösteln danach. Ich mag das Geräusch, das mein Medallion (ihr wisst schon, eines von denen, die man öffnen und in die man Nachrichten/Bilder/etc legen kann) auf meiner Kette macht, wenn ich mich nach vorne oder hinten beuge. Ich mag faules Herumliegen in der Sonne. Wenigstens für ein paar Minuten. Ich mag Zug- und Busfahrten, dabei einschlafen, an die Schultern anderer Menschen fallen. Ich mache das oft, wenn ich mich mit und bei ihnen wohl fühle. Und eigentlich ist es mir egal, ob das Leben in Moll spielt. Mein Lieblingsakkord? A Moll. Mein Lieblingslied in Moll? Comptine d'une autre été: l'après-midi von Yann Thiersen.

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